Als ich vor circa 1 3/4 Jahren erfuhr, dass wir nach drei Söhnen nun ein Mädchen erwarten würden, war das ein unbeschreiblicher Moment.
Ich glaube, so etwas lässt sich mit Worten nur schwer beschreiben, darum werde ich das an dieser Stelle besser lassen. Es sei nur so viel gesagt: ein wirklich sehr lang gehegter Wunsch ging damit für uns in Erfüllung.
Allerdings wurde damit eine gewissen Kettenreaktion losgetreten.
Das sture „links halten“ bei H&M in der Kinderabteilung wurde abgelöst von vorsichtigen Blicken in eine recht rosalastige, rüschige, zarte Welt: die Mädchenabteilung auf der rechten Seite.
Als reine Jungsmama entwickelnt man einen gut geschulten Blick auf der Suche nach dem perfekten Spielzeug, Kleidungsstück oder Dekoteil. Rosa-Glitzer-Blingbling mit Kätzchen wird automatisch herausgefiltert. Sonderfuktionen mit Extrakrach, Geheimfach, ausklappbarem Laser, Blinklicht und am besten einer Wasserspritzfunktion kommen hingegen ganz oben auf die Liste.
Versteht mich nicht falsch, ich bin so unendlich froh über meine Jungs, deren Energie, Wildheit und Begeisterungsfähigkeit für Playmobil, Lego und Co! Aber auch wenn alle ein „Hauptsache gesund“ erwarten, auf die Frage, was man sich denn in den Schwangerschaft für ein Geschlecht des Kindes wünschen würde – bei uns wurde es einfach Zeit für weibliche Unterstützung. Punkt. Rosa Punkt. Mit Schleifchen dran.
Pippas Babyzimmer gestaltete ich also im Alleingang vor eineinhalb Jahren als eine kleine, rosa Oase zwischen all den Autoteppichen, Piratenschriffen und Ritterburgen. Mir war es wichtig, etwas anders zu machen, als in den anderen Räumen. Zarter, leiser, ein Eckchen, nur für uns zahlenmäßig unterlegene Mädchen.
Die Wandgestaltung des Babyzimmers, was Tapeten und Wandfarbe betrifft, habe ich im jetzigen Kinderzimmer komplett übernommen. Hier befindet sich bei insgesamt 3m Deckenhöhe in der unteren Hälfte eine Streifentapete von Christiane Wegner, darüber ein zarter Rosaton als Wandfarbe, beides getrennt durch eine Stuck-Zierleiste.
Oben, ca. 50 cm vor Deckenebeginn, setzt eine 2. Zierleiste ein, die die Deckenbemalung als Wolkenhimmel von der Wand optisch trennt und rahmt. Das herunterziehen der Deckenbemalung schafft Tiefe und läßt den Raum größer wirken. Ein bißchen, als hätte man eine Kuppel mit Blick in den Himmel.
Weniger spaßig dagegen war das alles zu malern, hochschwanger und nicht schwindelfrei auf einer Leiter. 😉
Als Deckenlampe hat Pippa eine Maskros Lampe von Ikea. Ein Stuckrondell ziert hier die sonst etwas karge Lampenaufhängung.
Inzwischen ist Pippa kein kleines Baby mehr und braucht Platz für sich, für ihre Art zu spielen, die sich doch sehr von der ihrer Brüder unterscheidet.
Die Wickelkommode ist aus Platzgründen gewichen und es wurde Zeit für ein richtiges Klein-Mädchen-Zimmer mit Raum für all das, was sie gerne mag.
Mein Plan war, so viel wie möglich selbst herzustellen, um es an ihre Bedürnisse anpassen zu können und an die vorhandenen Gegebenheiten – und weil mein Herz einfach für Handarbeiten schlägt.
Pippas Zimmer mißt nur ca. 11qm, was durchaus eine – im wahrsten Sinne – kleine Herausforderung ist.
Unverzichtbar war eine Kuschel- und Bücherecke.
Pippa liebt Bilderbücher sehr und zeigt einem immer deutlich, wo man sich hinzusetzen hat, damit sie es sich auf dem Schoß mit einem Buch bequem machen kann.
Sie kann so richtig faulenzen, sich recken und strecken und es sich gemütlich machen. Ich glaube, in ihrer neuen Kuschelecke wird ihr das ab sofort sehr gut gelingen.
Genäht habe ich dafür einen Sitzsack nach dem SM „Sitzgut“ von rosarosa. Der Sack hat einen Innen- und Außensack.
Der Innensack ist mit den EPS/Styroporkugeln des Todes gefüllt – das Zeug ist wirklich „abendfüllen“, sag ich Euch! Füllt es nie um, wenn ihr irgendwie gerade über den Teppich geschlurft und statisch aufgeladen seid! Und auch nicht, wenn Ihr an dem Tag noch irgendetwas vor habt. 😉
Das staubsaugen dauert dann in etwa so lange, wie das Nähen des Sitzsackes. 😀
Dazu gab es für die Kuschelecke diverse Kissen, teils gekauft, teils selbst genäht. Die quadratischen Zierkissen sind von H&M, dass „P“-Kissen, das Vögelchenkissen, sowie die Wolke und die Boote sind von mir und nach eigenem Schnitt.
Den tollen Würfel mit der wunderschönen, handgestickten Verzierung hat Pippa von meiner Mama zur Geburt bekommen.
Er ist und bleibt eines der absoluten Highlights in ihrem Zimmer. ♥
Zur Unterbringung der Bücher habe ich bei Ikea die Bekväm Gewürzregale gekauft und passend lackiert. Diese sparen Platz, da sie an der Wand montiert werden, sind wirklich sehr günstig und sehen zu dem auch noch dekorativ aus. Das die Kinder die Buchfront sehen können, läd immer zu hineingucken ein und erleichtert zudem das aufräumen für kleine, noch nicht so geschickte, Hände.
Über der Kuschelecke befindet sich ein von mir genähter Baldachin, passend zum Gestell des Baldachins Mysig von Ikea. Dazu habe ich einfach den Originalbezug auseinander genommen und danach einen Neuen, farblich passend, genäht. Zugegeben, dass war schon recht aufwändig und hat einen hohen Stoffverbrauch, aber es hat großen Spaß gemacht und das Ergbniss gefällt Pippa sehr. Darunter ist es so gemütlich – eine einladende, geborgene Atmosphäre – besonders wenn man noch klein ist und die Deckenhöhe sonst 3 Meter beträgt. 🙂
Pippas Babybett ist natürlich erhalten geblieben. Es ist so ein wunderschönes Möbelstück, auch wenn sie darin bisher nur wenig geschlafen hat, da sie Nachts noch viel bei uns ist – und das ist auch gut so. 🙂
Leider gibt es das Modell inzwischen nicht mehr – aber es sind dafür einige neue Babybetten mit so einem Himmel auf dem Markt, wie ich entdecken konnte.
Im Bett hat Pippa eine riesige Bettschlange und eine Häuschen-Spieluhr, die die „Berliner Luft“ spielt. Beides habe ich schon damals vor Geburt für ihr Babyzimmer genäht.
Auch eine Blümchen-Lichterkette ist am Himmel befestigt, die wirklich schönes, warmes Licht gibt. Außerdem hat sie eine Fernbedienung, so dass man mit eingeschlummertem Baby auf dem Arm nicht nach dem Stecker krabbeln muss. Ein Hoch auf die Technik. 😀
Neben Pippas Bett schläft auch Ihre Puppe in einem tollen Puppenbett der Firma Micki. Die Betthöhe kann, genau wie bei einem echten Babybett, verstellt werden und außerdem ist es sehr stabil (es wurde schon viel zu oft von den großen Brüdern als Hocker verwendet. -.- Auch sieht es Pippas Bett mit den breiten Latten sehr ähnlich, so dass beides nebeneinander zuckersüß aussieht.
Die Vorhangschals des Betthimmels habe ich mit einer Wimpelkette geschmückt, passend zu einer großen Wimpelkette, die quer durch ihr Zimmer verläuft. Auch ein kleiner Teddy fliegt in einem Heißluftballon aus Stoff übers Bettchen.
Den Ektorp-Sessel hatte ich mir bereits für ihr Babyzimmer ausgesucht – erst als Still- und späterer Vorlesesessel.
Eigentlich ist er auf Grund seiner Größe ein No-Go für kleine Zimmer. Er bleibt für mich aber unübertroffen an Bequemlichkeit und passt außerdem gut zu Stil des Zimmers, weshalb ich mich einfach nicht von ihm trennen wollte.
Außerdem passen da mit mir alle vier Kinder drauf – und das soll schon was heißen! 🙂
Die Wabenbälle darüber haben Pippa schon als Minimensch fasziniert. Dazu haben sich inzwischen noch eine kleine, von mir genähte Meerjungsfrau und ein Plüsch-Seepferdchen aus dem letzten Fehmarnurlaub in einem Hängekorb von Ikea (leider nicht mehr im Sortiment) gesellt.
Neben dem Sessel befindet sich Pippas neues Regal incl. Puppenhaus. Dazu habe ich ein recht unspektakuläres, halbhohes Billy Regal zweckentfremdet.
Puppenhäuser nehmen normalerweise recht viel Platz weg. Ich suchte nach einem Kopromiss, welcher gleichzeitig noch Stauraum bietet. Bei der Suche fand ich jedoch kein von den Maßen passendes Teil, und habe daher selber zum Akkuschrauber gegriffen.
Im Baumarkt habe ich mir ein passendes Regalbrett zurecht sägen lassen, dieses lackiert und dann mit Winkeln zuerst zu einem Dach verbunden. Diese Konstruktion habe ich im Anschluss, ebenfalls mit Winkeln, an die Billy Seitenwände geschraubt.
Am besten nehmt Ihr dazu Winkel, die sich in ihrer Ausrichtung biegen lassen. So könnt Ihr Euer Dach mehr oder weniger spitz ausrichten, ganz, wie es Euch gefällt und wieviel Platz Ihr habt.
Die Sockelleiste des Regals habe ich passend in rosa lackiert. Zudem habe ich mich im unteren Teil für kleine Vitrinentüren entschieden, damit es etwas wertiger aussieht.
Wer mir bei Instagram folgt (https://instagram.com/mamasliebchen/) hat ja den Entstehungsprozess von Pippas Puppenhausbewohnern miterlebt.
Die Püppchen habe ich alle mit babygerechtem und speichelechtem Acryllack aus dem Bastelladen bemalt. Anschließend habe ich sie noch einmal klarlackiert, um sie vor kleineren Kratzern zu schützen.
Die Möbel habe ich über amazon.de bestellt. Für schlappe 25 EUR gab es das komplette Set und ich bin wirklich überrascht, wie gut sie gefertigt sind. Es sind sehr schlichte Holzmöbel, die geradezu danach schreien, irgendwann von mir aufgehübscht zu werden. Kleine Kissen, etwas Farbe, Tapeten, Teppiche… meine Gedanken kreisen bereits seit dem einräumen des Puppenhauses darum. 🙂
Es war gar nicht so einfach, schlichte Puppenhausmöbel zu finden. Viele sind sehr altbacken, aus Kunststoff, was ich nicht so mag, oder kunterbunt. Mit diesen hier von der Firma Freda bin ich wirklich sehr zufrieden. Die Größe ist zudem perfekt für meine Figuren (die Ihr übrigens als individuelle Anfertigung nach Euren Wünschen bei uns im Shop bekommt unter http://www.mamasliebchen.de).
In dem Billy-Regal findet auch eine Menge anderer Sachen Platz. Ein bißchen Deko zum Beispiel, und Pippas zwei von mir bemalte Schatzkisten. Eine davon ist vollgestopft mit Haarbändern, Haargummis usw., die andere ist für kleine Schmuckstücke, Spielkette und Co.
Oberhalb des Puppenhauses befindet sich ein kleines Wandregal für allerlei Kleinkram. Das Schubladenelement ist aus dem Baumarkt, die Häuschen gab es bei Depot.
In die Häuser kommen noch ein paar Vorlesebücher mit dünnen Seiten, mit denen Pippa noch nicht so sorgsam umgeht, ihr Sparschweinchen und ein paar Dinge, die im Alltagsgetummel nicht kaputt gehen sollen.
Pippas Kleiderschrank ist eigentlich ein Vitrinenschrank aus der Hemnes Serie von Ikea.
Regulär ist dieser Schrank wohl nicht als Kleiderschrank gedacht – mit einer Tiefe von nur 37cm.
Ich persönlich finde ihn für kleinere Kinder allerdings ideal. Fallen einem bei normal tiefen Kleiderschränken Kindersachen immer durcheinander, hat man hier eine schöne Übersicht, und es spart zudem Platz im Kinderzimmer. Die Schubladen haben drei unterschiedliche Höhen, perfekt für Bodys und Strümpfe oben und dicke Schlafsäcke unten.
Eine Kleiderstande gibt es für diesen Schrank zwar nicht, aber die ist schnell gebaut, in dem man sich ein Rundholz (2-2,5cm Dicke) im Baumark besorgt, zurecht sägt, und dieses mit Schrauben durch die Seitenwände montiert.
Ich habe mit bei amazon.de kleine Kinderkleiderbügel besorgt, welche nur knapp 30 Länge haben und somit ideal dazu passen. Zudem sind sie mit Samt bezogen, pink und haben Tupfen – was will Frau mehr? 😀
Der nächste Schwung Bügel ist schon nachbestellt, denn hier liegen erschreckender Weise noch immer diverse Kleidchen und Co und warten auf ihren Schrankplatz.
Pippas Kleiderschrank ist wohl das einzig richtig Kunterbunte in ihrem Zimmer – und das macht mich sehr stolz, denn sie hat fast ausschließlich von mir genähte Kleidung darin. Dank der Vitrinentüren darf ich mich immer, wenn ich bei ihr im Zimmer bin, darüber freuen.
Ich hoffe, ich darf sie noch lange Zeit mit selbstgenähten Sachen einkleiden, denn – so gerne ich auch Zimmer neu gestalte, oder umdekoriere – so hängt mein Herz doch am nähen.
Neben dem Kleiderschrank befinden sich noch ein paar Porzellan-Wandhaken hinter der Tür, um allerlei Taschen und Jacken schnell aufhängen zu können und um auch den letzten Rest Platz sinnvoll zu nutzen.
Den Rucksack habe ich nach dem Schnittmuster „Zaino“ von Din.Din genäht.
Jetzt kommen wir wohl zu dem aufwendigsten Projekt in diesem Zimmer – der Kinderküche.
Pippa liebt es, damit zu spielen, alles durcheinander zu bringen, zu rühren, zu mixen und alle zu füttern. Darum war es mir wichtig, dass sie die Küche, die vorher bei den Jungs stand, in ihr Zimmer bekommt.
Als Grundelement habe ich die Ikea Duktig Küche verwendet.
Dazu habe ich noch von der Firma Hema eine Kinderwaschmaschine, sowie einen Kinderkühlschrank gekauft, um etwas mehr Stauraum und Abstellflächen zu bekommen.
Wer selbst eine Kinderküche bei sich stehen hat, der weiß, was da so alles an Zubehör zusammen kommt. Da sind die kleinen Schränke schnell voll und zum spielen ist kaum mehr Platz.
Dank der beiden zusätzlichen Schränke ist die Küche nun schön geräumig und auch mehr als zwei Kinder können zusammen kochen und backen. 🙂
Natürlich hat all das farblich vorher nicht besonders zusammen gepasst.
Die Waschmaschine ist regulär mittelblau/Holz und der Kühlschrank grellgrün/Holz.
Die Ikea Küche war außerdem durch die Brüder schon etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass ich alles erst einmal abgeschliffen und anschließend neu lackiert habe.
Die Kunststoffgriffe der Kinderküche habe ich gegen echte Möbelgriffe getauscht, was sie optisch wirklich aufgewertet hat.
Die Küche hat zudem eine Beleuchtung und eine Rückwand bekommen. Als Rückwand dient eine dünne Holzplatte, welche ich passend gesägt und gestrichen habe.
Als Beleuchtung dienen ganz simple, batteriebetriebene LED Strahler zum Aufkleben. Zwei habe ich am „Hängeschrank“ befestigt, eine seitlich im Ofen. Schließlich wollen wir ja sehen, wie toll die Kekse darin werden! 🙂
Mit Euren Adleraugen seht Ihr bestimmt, dass da hinten in der Ecke ein Keks fehlt – das war meine Bestechung für meinen kleinen Bendix, damit ich in Ruhe fotografieren kann. 🙂
Er stand doch recht sprachlos vor dem sonst so langweiligen Ofen, als er die Kekse darin entdeckt hat. Und er hat mindestens drei mal gefragt, ob der Keks auch wirklich echt sein und er ihr tatsächlich essen könnte. 😀
Als Rost habe ich ein kleines Abkühlgitter verwendet, als Blech eine passende, flache Schale.
Zusätzlich habe ich viele neue Kochuntensilien dazu gekauft, genäht und gebastelt.
Auch einige Küchengeräte gab es neu dazu, zum Beispiel eine Waage, eine Kaffeemaschine, einen Mixer, eine Etagere, Teller und Gabeln – alles aus Holz und von Hema.
Diese Teile habe ich ebenfalls mit Acryllack bemalt und ein wenig aufgehübscht, dass es farblich zusammen passt.
Die Holzeier im Eierkarton, ebenso wie neue, kleine Holzkochlöffel gab es im Bastelladen.
Äpfel und Birnen hab ich genäht und mit einem Häkelblättchen verziert. Muffins, Donuts, Bonbons sind gehäkelt.
Die Spiegeleier und Ravioli hab ich aus Filz genäht und mit Füllwatte gefüllt. Dazu gab es noch Filz-Spagetthi, Filz-Schleifchennudeln, Stoff-Eis am Stil, Stoff-Teebeutel und diversen anderen Kleinkram. 🙂
Wer selbst handwerklich nicht begabt ist, oder wem die Zeit fehlt, der findet auf Dawanda tolle, handgemachte Sachen für die Kinderküche.
Die kleine, weiße Tortenplatte ist, ebenso wie die weiße Möhrchen-Metalldose von H&M, dass Bonbonglas mit dem Vögelchendeckel ist von Nanu Nana.
Zum „funktionstüchtigen“ Backofen habe ich noch einen Topflappen genäht.
Bei den Wimpelketten blieben so viele Stoffreste über, dass ich diese nicht ungenutzt lassen wollte. Wattiert ist der Topflappen ganz simpel mit einer lage dickem Fleecestoff, der ebenfalls in der Restekiste schlummerte.
Die Kinderküche war wohl auf Grund der vielen, verschiedenen Arbeitsschritte das aufwendigste Projekt, aber das Ergebniss passt wunderbar zum Zimmer und wird Pippa und ihre Brüder hoffentlich noch viele Jahre begleiten.
Ich bin ein großer Fan von solchen tollen Spielsachen, die Kinder auch mal in andere Rollen schlüpfen lassen und die das Miteinander fördern, weshalb sich so ein Aufwand in jedem Fall gelohnt hat.
Die genähten Obst- und Gemüseteilchen sind wunderbar als Resteverwertung von anderen Nähprojekten geeignet.
Zu guter letzt bei der Tour durch Pippas Reich, ist oberhalb der Küche an der Wand noch ein Tapetenbaum.
Dessen Stamm habe ich mit Wandfarbe aufgemalt, die Blätter habe ich aus unterschiedlichen rosa/weißen Tapetenstücken ausgeschnitten und mit Taptenkleister an einem Ende (!) aufgeklebt.
Durch die andere, lose Seite entsteht ein schöner 3D Effekt und der Baum wirkt lebendiger.
Auch eine gehäkelte Eule samt Vogelhaus hat dort Platz gefunden, ebenso wie Pippas gebastelter Haarspangenhalter.
Ich hoffe, Euch hat die Reise durch Pippas Zimmer gefallen und vielleicht konnte ich Euch die eine, oder andere Anregung geben. Ihr probiert etwas von den DIY Tips aus? Dann würde ich mich riesig über Bilder davon freuen! Gerne per Email an wille@finic.de ♥
Jetzt freue ich mich erstmal auf den Alltagstest und die hoffentlich vielen schönen Stunden mit meinen Lieben darin. ♥
Eure Saskia
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Verwendete Lacke:
Holzfiguren: Hobby Line Acryl Glanzlack
Kinderküche, Puppenhausdach, Bücher- und Wandregale: Lack auf Acrylbasis , angemischt in meiner Wunschfarbe bei Obi
Stoffe:
Baldachin, Sitzsack, Kissen: http://www.alles-fuer-selbermacher.de/?tracking=5476cebfbd839
genähtes Küchenzubehör: Restekiste 🙂
Wimpelkette: Eine Mischung aus AfS- und Tildastoffen
Streifenteppich: H&M